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Akupunktur

Was ist Akupunktur?

Die Akupunktur hat ihren Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Bereits vor mehr als 2000 Jahren wurde dieses sehr nebenwirkungsarme Therapieverfahren zur Behandlung verschiedenster Krankheitsbilder eingesetzt.

Nach dem Verständnis der Traditionellen Chinesischen Medizin wirkt die Akupunktur auf das Meridiansystem des Körpers. Meridiane sind genau definierte Längsbahnen, auf denen aus sicht der TCM die Lebensenergien des Körpers (chinesisch: Qi) zirkulieren und sich auf alle Körperfunktionen auswirken. Praktizierende der TCM gehen davon aus, dass Störungen im Energiefluss (Mit)ursache von Erkrankungen und Beschwerden sein und durch das Einstechen von Nadeln in bestimmte Akupunkturpunkte, die auf den Meridianen liegen, behandelt werden können.

Die moderne westliche, naturwissenschaftlich orientierte Medizin befasst sich ebenfalls seit Jahrzehnten mit dem Thema Akupunktur. Auch wenn der genaue Wirkmechanismus noch nicht geklärt werden konnte, so wurden doch im Rahmen von Studien positive Effekte der Akupunktur z. B. bei chronischen Rückenschmerzen und chronischen Schmerzen durch Kniegelenksarthrose nachgewiesen.

Bei welchen Beschwerden hilft Akupunktur?

In der Orthopädie wird Akupunktur häufig zur Therapie chronischer Schmerzen, z. B. im Bereich der Wirbelsäule oder der Kniegelenke eingesetzt. 

Wie läuft die Behandlung ab?

Vor Beginn der Akupunkturbehandlung werden Sie zunächst, basierend auf den Prinzipien der TCM, befragt und untersucht. Davon ausgehend wird die für Sie geeignete Kombination von Akupunkturpunkten festgelegt.

Eine Akupunktursitzung dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Dabei sitzen oder liegen Sie in einer entspannten Position in einem ruhigen Raum. Die feinen Nadeln werden eingestochen und bleiben dann für etwa 20 min in ihrer Position.