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21.02.2025

Wissenswertes zu Vitamin D - Wofür Ihr Körper es braucht und wann eine Einnahme sinnvoll ist

Vitamin D spielt eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit. Es fördert die Calciumaufnahme, was für starke Knochen unerlässlich ist, unterstützt die Muskelkraft und trägt zu einem gut funktionierenden Immunsystem bei. Außerdem werden dem "Sonnenvitamin" entzündungshemmende Eigenschaften und eine Wirkung bei der Vorbeugung von Depressionen zugeschrieben. Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel trägt also zu einer insgesamt besseren Gesundheit bei.

Vitamin D-Mangel – Ein weit verbreitetes Problem

Besonders in den Wintermonaten ist es durch die fehelnde Sonneneinstrahlung in unseren Breitengraden schwierig, genug Vitamin D im Körper selbst produzieren. Über die Ernährung hingegen lässt sich der Vitamin-D-Bedarf in aller Regel nicht hinreichend decken, was zu einem häufigen unentdeckten Mangel führt. Das ist problematisch, denn ein Mangel kann zu Beschwerden wie Müdigkeit, Muskelschwäche oder einer erhöhten Infektanfälligkeit führen. Langfristig steigt durch den Vitamin D-Mangel das Risiko für Osteoporose und weitere Erkrankungen. Auch Patienten mit Fibromyalgie wird empfohlen, auf eine hinreichende Vitamin D-Versorgung zu achten. Viele Menschen bemerken die Folgen eines niedrigen Vitamin-D-Spiegels nicht sofort, da die Symptome eher unspezifisch sind.

Warum eine Blutuntersuchung wichtig ist

Ob Sie Vitamin D einnehmen sollten, hängt von Ihrem aktuellen Vitamin-D-Spiegel ab. Auch Ihre Begleiterkrankungen spielen für die Entscheidung eine Rolle. Da Vitamin D fettlöslich ist, kann der Körper überschüssige Mengen speichern. Eine zu hohe Dosierung kann gesundheitliche Probleme wie Nierensteine oder Gefäßverkalkungen verursachen. Deshalb ist es ratsam, den Vitamin-D-Spiegel durch eine Blutuntersuchung zu überprüfen, um festzulegen, ob eine Einnahme notwendig ist und welche Dosis sinnvoll ist.

Worauf sollte man bei der Einnahme achten?

  • Richtige Dosierung: Die Dosierung sollte nach der Blutspiegelmessung festgelegt werden, um einen Mangel zu beheben, aber eine Überdosierung zu vermeiden. Da nicht alle Menschen Vitamin D gleichermaßen gut aufnehmen können, muss die Dosierung ggf. im Verlauf erneut angepasst werden.
  • Fettlöslichkeit: Vitamin D wird besser aufgenommen, wenn es mit fettigem Essen eingenommen wird. Eine Einnahme nüchtern ist daher nicht zu empfehlen.
  • Auch andere Nährstoffe sind wichtig: Stellen Sie sicher, dass Ihr Körper auch mit anderen Mikronährstoffen wie Magnesium, Calcium, Vitamin B12 und Vitamin K2 gut versorgt ist. Informieren Sie sich, wie Sie vor allem über eine ausgewogene Ernährung dafür sorgen können, dass keine Mangelzustände entstehen.  
  • Ob Sie auch in den sonnigeren Monaten Vitamin D einnehmen sollten, hängt auch von Ihren Lebensgewohnheiten ab. Wenn Sie den gesamten Tag in Innenräumen verbringen, werden Sie sich auch im Hochsommer nicht auf die körpereigene Produktion verlassen können. Auch muss berücksichtigt werden, dass - aus guten Gründen - Sonnenschutz wie längere Kleidung und Sonnenschutzmittel empfohlen werden.
  • Ältere Menschen produzieren meist weniger Vitamin D als jüngere Menschen. Gleichzeitig besteht bei älteren Menschen ein besonders hohes Osteoporoserisiko. 
  • Regelmäßige Kontrollen: Wer Vitamin D über längere Zeit einnimmt, sollte seinen Spiegel regelmäßig überwachen lassen.

Fazit

Vitamin D ist wichtig für viele Körperfunktionen, doch eine unkontrollierte Einnahme birgt Risiken. Eine Blutspiegelmessung gibt Aufschluss darüber, ob und in welcher Dosierung eine Supplementierung sinnvoll ist. 

Kontaktieren Sie uns, wenn Sie mehr über Ihren individuellen Vitamin-D-Bedarf oder über die Rolle weiterer Mikronährstoffe für Ihre Gesundheit erfahren möchten.

Wenn Sie sich für die Themen Ernährung und Mikronährstoffe interessieren, nehmen Sie gerne auch an unseren Gruppensprechstunden teil!